
ITO: Wettbewerbsvorteile sichern durch professionelles IT-Outsourcing!
IT-Outsourcing wird immer gefragter. Der Anteil an Unternehmen, welche ihre IT-Landschaft komplett outsourcen, wächst konstant. Was den Anreiz des IT-Outsourcings ausmacht, wie eine Ausgliederung im Detail funktioniert und wie Sie den geeigneten IT-Anbieter ausfindig machen, zeigt der folgende Blogartikel.
Ob Cloud-Integration, der Gebrauch von „intelligenten“ Systemen oder die Neugestaltung von IT-Umgebungen: Ein Unternehmen digital umzuformen ist wahrhaftig kein einfaches Unterfangen, von der Umsetzung komplexer gesetzlicher Auflagen sowie adäquater Methoden für eine IT-Sicherheit, Informationssicherheit sowie Internetsicherheit ganz zu schweigen. Außerdem kommt dazu, dass die IT-Umgebungen zunehmend komplexer und somit auch kostenintensiver werden. Speziell in mittelständischen Firmen mangelt es meist an Personal mit digitalem Kompetenzprofil sowie zeitlichen wie auch monetären Freiräumen, um die Herausforderungen, welche mit dem digitalen Wandel in Erscheinung treten, aus eigener Macht anzugehen noch dazu mit Erfolg zu meistern.
Allein in Deutschland fehlen aktuell fast 100.000 IT-Fachleute. Zwei Drittel der Unternehmen können wegen des Fachkräftemangels, die Digitalisierung im Unternehmen weder gestalten noch voranbringen. Darüber hinaus belegen die Ergebnisse einer gegenwärtigen Forschung, dass fehlende IT-Fachkräfte in 85 % aller Firmen die IT-Sicherheit der immerzu komplexer werdenden IT-Systeme sowie IT-Netzwerke gefährden.
Es ist deshalb nicht überraschend, dass sich immerzu mehr Unternehmen hierfür entschließen, wesentliche Teile der Unternehmens-IT an einen außenstehenden IT-Dienstleister auszulagern.
Diese verfügen nicht nur über die geeignete IT-Landschaft, sondern auch über
das nötige Know-how für einen 24-Stunden-Betrieb von IT-Systemen, IT-Diensten sowie hybriden IT-Umgebungen.
Was versteht man unter IT-Outsourcing?
Ganz pauschal betrachtet, handelt es sich bei dem Information Technology Outsourcing, knapp ITO oder auch IT-Outsourcing genannt, um eine Unternehmensstrategie, bei der von einem Unternehmen bestimmte IT-Funktionen, Geschäftsprozesse oder komplette Geschäftsbereiche mit hohen IT-Anteilen mittel- oder langfristig an einen erfahrenen sowie qualifizierten IT-Dienstleister ausgelagert werden, um monetäre, personelle und zeitliche Mittel zu schonen.
Im Zuge dessen können sowohl das existierende Team als auch Immobilien, Hardware sowie Software oder anderweitige Vermögenswerte zeitweilig oder langfristig an den jeweiligen IT-Dienstleister übergehen. Man spricht hier auch vom sogenannten „Asset Transfer“, beziehungsweise „Personnel Transfer“.
Der Gegenstand und die Spanne der Leistungserbringung sind durch einen entsprechenden Vertrag festgelegt. Häufig werden im Zuge dessen sogenannte Service Level Agreements, knapp SLAs, festgelegt, die das Vertragsverhältnis im Hinblick auf etwa Reaktionszeiten wie auch Qualität des Dienstes detailliert navigieren.
IT-Outsourcing: Welche Dimensionen und Formen des IT-Outsourcings gibt es?
Die Spanne an Möglichkeiten des IT-Outsourcings ist beachtlich. Grundsätzlich wird das IT-Outsourcing in verschiedene Dimensionen geteilt, in denen unterschiedliche Formen und Konzepte vorhanden sind. Zu den Dimensionen zählen zum Beispiel
o Standort: Die erste angesehene Dimension ist der Standort. Hier wird zwischen dem Offshore Outsourcing, dem Nearshore-Outsourcing, dem Onshore-Outsourcing, Onsite-Outsourcing und dem Global-Outsourcing differenziert.
o Offshore-Outsourcing: Beim Offshore-Outsourcing erfolgt die Leistungserstellung in Übersee, etwa in Indien.
o Nearshore-Outsourcing: Beim Nearshore-Outsourcing hingegen geschieht eine Leistungserstellung im näheren Ausland, zum Beispiel Schweden.
o Onshore-Outsourcing: Von Onshore-Outsourcing spricht man, wenn eine Leistungserstellung im Inland passiert.
o Onsite-Outsourcing: Beim Onsite-Outsourcing verbleibt die Leistungserstellung auf dem Firmengelände.
o Global-Outsourcing: Das Global-Outsourcing hingegen ist eine Kombination aus allen Formen.
o Grad der Geschäftsorientierung: Bei jener Dimension wird zwischen Infrastruktur-Outsourcing, Application-Outsourcing, Business-Process-Outsourcing und dem Knowledge-Process-Outsourcing unterschieden.
o Infrastruktur-Outsourcing: (Das) Infrastruktur-Outsourcing ist in der Realität die häufigste Form des IT-Outsourcings. Es repräsentiert den Fremdbezug von technischen IT-Systemen sowie Kommunikationsdiensten. Das können zum Beispiel Cloud-Systeme, Server und Rechenzentren sein.
o Application Outsourcing: Hierbei dreht es sich um den Fremdbezug von IT-Anwendungen, etwa Shopsysteme, Website-Entwicklung wie auch Software-Lösungen. Die Anwendungen werden in der Regel mehreren Kunden angeboten und sind zum Teil an die Anforderungen des jeweiligen Unternehmens anpassungsfähig.
o Geschäftsprozess-Outsourcing: Das Geschäftsprozess-Oursourcing, auch als Business Process Outsourcing, kurz BPO, bekannt, repräsentiert die Auslagerung ganzer Geschäftsprozesse und Geschäftsbereiche an spezialisierte IT-Dienstleister. Hier geht es vorrangig um IT-Leistungen, welche nicht zum Kerngeschäft zählen.
o Knowledge-Outsourcing: Hier dreht es sich um eine noch sehr frische und spezielle Form des Geschäftsprozess-Outsourcings, bei der komplexere sowie wissensorientierte Unternehmensprozesse, wie zum Beispiel Forschung und Entwicklung, ausgelagert werden.
o Anzahl Leistungsersteller: Bei dieser Dimension unterscheidet man zwischen Single-Vendor-Outsourcing sowie Multi-Vendor-Outsourcing. Im ersten Fall arbeiten die Firmen ausschließlich mit einem Anbieter zusammen, im zweiten Fall mit diversen Anbietern, die unterschiedliche IT-Segmente bedienen.
o Grad des externen Leistungsbezugs: Hier wird zwischen selektivem Outsourcing und totalem Outsourcing differenziert.
o Selektives-Outsourcing: Das selektive Outsourcing, ebenso bekannt unter den Begriffen „Smart-Outsourcing“ und „Outtasking“, bezeichnet den Grad der äußeren Leistungsbeziehung, der in diesem Fall zwischen zwanzig und achtzig Prozent liegt.
o Total Outtasking: Von totalem Outtasking redet man dagegen, wenn die Auslagerung über achtzig Prozent beträgt. Also unter zwanzig Prozent vom totalen Insourcing.
o Strategischer Aspekt: Bei dieser Dimension wird zwischen dem Value-added-Outsourcing, dem Transitional-Outsourcing und dem Transformational-Outsourcing unterschieden.
o Value-added-Outsourcing: Beim Value-added-Outsourcing dreht es sich um eine Art des IT-Outsourcings, bei welcher das auslagernde Unternehmen wie auch der IT-Dienstleister ihre Fähigkeiten implementieren und somit einen Nutzen schaffen, welcher an einen externen Markt weitergereicht werden kann.
o Transitional-Outsourcing: Unter dem Transitional-Outsourcing versteht man das Auslagern von alten Technologien, um so frei gewordene Mittel für den Aufbau neuer Technologien zu konzentrieren.
o Transformation-Outsourcing: Bei jener Art von IT-Outsourcing geht es um die Auslagerung sowie Umgestaltung von Geschäftsabläufen, wodurch eine wohlüberlegte Erneuerung des Geschäftsmodells ermöglicht wird.
o Finanzieller Aspekt: Während beim externen IT-Outsourcing eine Vergabe von IT-Funktionen sowie IT-Leistungen an Fremdunternehmen erfolgt, kann eine Vergabe ebenso im Rahmen des Unternehmens geschehen. Man spricht hier ebenso von Captive Outsourcing. Ein Benefit des internen Outsourcings ist, dass keinerlei Wissenstransfer passiert, sondern jener im Unternehmen bleibt.
Alle Vorteile des IT-Outsourcings im Überblick!
Die Benefits des IT-Outsourcings liegen auf der Hand: Durch die Auslagerung von Teilen der internen IT-Landschaft an einen außenstehenden Anbieter können Unternehmen nicht nur Kosten sparen, die IT-Dienstleister bieten meist eine erheblich bessere, bedarfsorientierte Skalierbarkeit durch variabel definierbarer SLAs sowie nicht zuletzt höhere Sicherheit wie auch Hochverfügbarkeit.
Wachstumsorientierte Unternehmen profitieren von einem IT-Outsourcing durch sich dynamisch ändernder Voraussetzungen sowie Vorgänge überproportional. Wirtschaftliche Risiken, zum Beispiel durch Know-how-Verlust beim Mitarbeiterwechsel, Wechselbeziehungen von einzelnen Personen, zeitaufwendige Anwerbungs- und Einarbeitungsprozesse oder geschäftskritische Auswirkungen von Systemausfällen angesichts mangelnder Disaster-Recovery-Ansätze, können dadurch ebenfalls wirkungsvoll vermieden werden.
Fazit: Eine effiziente Maßnahme, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken!
In Zeiten fortschrittlicher Digitalisierung stehen Unternehmen vor einer Vielzahl von IT-Herausforderungen, die sie zusätzlich zu dem alltäglichen Betrieb bewältigen müssen. Die Auslagerung einiger IT-Funktionen kann für sie daher einen signifikanten Mehrgewinn bringen. So können Firmen nicht bloß ihre ökonomischen, personellen sowie zeitlichen Ressourcen entlasten, sondern auch die Komplexität ihrer IT-Landschaft verkleinern.
Möchten auch Sie die Annehmlichkeiten von IT-Outsourcing nutzen, neue Wachstumspotenziale erschließen sowie parallel dem Fachkräftemangel, Kostendruck und Wettbewerbsdruck entgegenwirken? Oder haben Sie noch Fragen zum Thema? Sprechen Sie uns an!