
Die Geschichte des Computers: Eine Zeitreise durch die Evolution der Rechner!
Als der deutsche Ingenieur sowie Unternehmer Konrad Zuse im Jahr 1941 mit dem Z3, den 1. funktionstüchtigen, selbstständig arbeitenden ebenso wie programmierbaren Computer der Welt baute, ahnte er gewiss nicht, dass er hierdurch den Anbruch des modernen, digitalen Zeitalters markieren und das Leben von Millionen von Mitmenschen auf der ganzen Erde ändern würde. Heute, eine Reihe innovativer Erfinder, verheißungsvoller Visionen ebenso wie Meilensteine anschließend, gibt es fast kein Gerät mehr, das ohne Computer auskommt.
Deutschland bezeichnet man seit jeher als Innovationsstandort der Erde – und das berechtigterweise, denn
das Land hat nicht allein bekannte Schriftsteller und Denker hervorgebracht, sondern gleichermaßen zahllose Wissenschaftler, die mit ihren innovativen Ideen und Erfindungen die Lebenswelt radikal umgestalteten.
Selbst gegenwärtig ist die Bundesrepublik Deutschland einer Studie des WEF zufolge, das innovativste Land der Welt. Nur im Kalenderjahr 2020 wurden entsprechend dem Patentindex des Europäischen Patentamtes in der Summe 25.954 Anmeldungen von bundesdeutschen Einzelpersonen wie auch Institutionen eingereicht.
Jedoch sind nur die wenigsten Entwicklungen von heute, so bahnbrechend und historisch bedeutsam, wie der Buchdruck, die Glühbirne, die Telegrafie, das Automobil, das Flugzeug oder der Personal Computer.
Letzterer hat bspw. nicht lediglich das moderne Zeitalter engeleitet, sondern genauso die Art wie wir unser Leben gestalten, tätig sind sowie miteinander kommunizieren entscheidend gewandelt.
Der Anfang war der Rechenschieber!
Über Generationen hinweg bedienten sich die Menschen neben dem Kopfrechnen unterschiedlicher Hilfen, um aufwendige Problemstellungen im Unternehmen wie auch in der Forschung kalkulieren und lösen zu können.
Hierbei zählt der Abakus als frühester Urahn des Personal Computers.
Beim Abakus handelt es sich um einen schlichten mechanischen Rechenschieber mit diversen Stangen voller verschiebbarer Kugeln oder Perlen, der die Durchführung der Grundrechenarten wie Addition, Subtraktion, Multiplikation und Division und das Ziehen von Quadrat- und Kubikwurzeln möglich macht.
Zumal dieser Rechenschieber lange für die gewöhnliche Rechenanforderung vollends genug war, erschienen die frühesten mechanischen Rechenmaschinen erst im 17. Jahrhundert im Alltag.
Bei den mech. Rechnern handelt es sich um Geräte, welche mechanisch per Hand angetrieben wurden, um die Berechnung von komplizierten mathematischen Problemen auszuführen.
Zu den berühmtesten mechanisch betriebenen Rechenmaschinen zählen im Besonderen
• die Vier-Spezies-Maschine namens „Rechenuhr“ vom Tübinger Mathematiker und Prof. Wilhelm Schickard aus dem Jahre 1623,
• die „Pascaline“ von dem französischen Gelehrten und Mathematiker Blaise Pascal aus dem Jahre 1645 und
• die Staffelwalzen-Maschine von Gottfried Wilhelm Leibniz aus dem Jahr 1673
Wenngleich die anfänglichen Rechenmaschinen in der Theorie durchdachte Gerätschaften waren,
scheiterte ihre geglückte Umsetzung in den meisten Cases am Vorhandensein der notwendigen Werkstoffe, Werkzeuge und den Ausgaben für die Anfertigung. Dies führte dazu, dass es nie zu einer echten Serienreife kam und die Maschinen mehr oder weniger Einzelstücke blieben.
Der Ursprung der Massendatenverarbeitung
Die global 1. serienmäßige Produktion von Rechenmaschinen begann erst im Verlauf der Mechanisierung der Büros. Der Franzose Charles Xavier Thomas fabrizierte zwischen 1820 und 1878 ungefähr 1500 Rechenmaschinen. Jene Gerätschaften von Thomas folgten den Grundprinzipien der Staffelwalze von Leibniz und hatten den Namen „Arithmomètre”.
Auch in den USA begünstigte die Mechanisierung der Büros die Evolution mechanischer Rechenmaschinen. So wurden 1887 nebst der Fabrikation von Schreibmaschinen und Kassen im großen Stil „Comptometer” produziert und angewendet. Bei diesem Comptometer handelt es sich um eine tastengetriebene Addiermaschine, die selbst momentan noch als die aller schnellste Addiermaschine der Welt gilt.
Des Menschen Bequemlichkeit ist sein größter Antrieb für Fortschritt!
Mit der Entdeckung der Elektrizität wurde der Pfad für elektromechanische Rechenmaschinen und letzten Endes für den PC als vollelektronische Datenverarbeitungsanlage geebnet.
Einer der bekanntesten Computerpioniere in diesem Rahmen ist der deutsche Bauingenieur sowie Geschäftsinhaber Konrad Zuse. Er entwickelte im Jahr 1941 mit dem „Z3“ den 1ten funktionsfähigen, vollautomatischen und programmgesteuerten Computer der Erde – und läutete hiermit die digitale Ära ein.
Die Z3 bestand ganz und gar aus Relais. Hiervon befanden sich rund 600 in dem Rechenwerk und 1600 im Speicherwerk. Unglücklicherweise wurde diese Maschine 1943 bei einem Bombenangriff zerstört, sodass Zuse noch im Verlauf des 2. Weltkriegs den Z4 – eine verbesserte Fassung der Z3 – konzipierte, welche 1950 als der einzige funktionierende Computer in Mitteleuropa und der erste kommerzielle Computer der Erde galt.
Erst im Jahr 1951 kam mit dem Universal Automatic Calculator, kurz UNIVAC, von J. Presper Eckert und John W. Mauchly ein konkurrierender Computer auf den Markt. Der dreizehn Tonnen schwere Apparat war zusammengesetzt aus aus 5.200 Elektronenröhren, 18.000 Kristall-Dioden und nutzte erstmalig als externen Speicher ein Magnetband.
Allerdings wurden einige wenige Jahre danach die massiven und platzintensiven Relais- und Röhrencomputer durch leichtere und kleinere Transistoren ersetzt.
Die Computer-Revolution beginnt.
Zu Beginn der 1970er-Jahre reüssierte die Firma Intel die Welt mit einer Weltneuheit:
Sie hatten es hinbekommen ganze Reihen von Transistoren raumsparend auf einem Stück Silizium zu verbauen – der Mikroprozessorchip, das Herzstück eines jeden aktuellen Computers war entstanden.
Die Miniaturisierung des PCs selbst war so lediglich noch eine Sache der Zeit.
Im Jahr 1975 war es anschließend so weit: Der us-amerikanische Forscher Ed Roberts läutete mit dem allerersten Computer für den Heimgebrauch der Welt die Ära des Personal Computers endgültig ein. Der „Altair 8800“ getaufte Heimcomputer-Bausatz war für 397 Dollar nicht nur für alle erschwinglich, er brachte
innerhalb kürzester Zeit zahlreiche technologisch interessierte und computerbegeisterte Tüftler zusammen, welche sich in kleinen Vereinen und AGs fanden und anfingen ihren Personal Computer fortzuentwickeln.
Das führte dazu, dass sich etwa Steve Jobs und Steve Wozniak in einem der legendären Altair-Clubs anfreundeten und in Apple eines der bedeutendsten Technologieunternehmen der Erde aufbauten. Auch Microsoft-Gründungsvater Bill Gates konnte dank „Altair 8800“ zum Milliardär aufsteigen, weil er für den Personal Computer die vorrangig notwendige Softwarelösung erschuf ebenso wie zugleich seine Betriebssysteme MS-DOS und Windows schlau vermarkten und so massentauglich machen konnte.
Eine Technologie revolutioniert die Lebenswelt
Ein Leben ohne Personal Computer ist nunmehr undenkbar.
Ob Flugzeuge, Kraftfahrzeuge oder medizinische Apparaturen in den Krankenhäusern: Es existiert gegenwärtig kaum ein Gerät, welches ohne Informationstechnologie zurechtkommt. Die signifikanteste Rolle spielen Personal Computer indes in der interpersonellen Kommunikation, indem sie Personen untereinander connecten und den schnelle Austausch von Datenmaterial und Informationen ermöglichen.